Tag 3 und 4 – 20. und 21. Februar

Der Montag war ein Tag ohne offizielles Programm: die Besucherinnen und Besucher aus Lwiw verbrachten die Zeit in der Jugendherberge, ruhten sich aus, gingen spazieren und probten natürlich für ihre Auftritte.

Am Dienstag, den 21. Februar ging es nach dem Frühstück auf nach Eberswalde. Die erste und wichtigste Station war der Eberswalder Zoo, einer der schönsten besten „kleinen Zoos“ in Deutschland. Das Wandern an den Gehegen vorbei und vor allem die zahlreichen praktischen Mitmach-Möglichkeiten begeisterten Groß und Klein gleichermaßen und mit fortschreitender Stunde wurden die jungen Ukrainerinnen und Ukrainer immer „lockerer“ und ausgelassener.

Nach ausführlichem Rundgang durch den Zoo fuhr der kleine Reisebus die Gruppe zum Stadtcampus der Hochschule für nachhaltige Entwicklung, in deren Mensa ein Mittagessen organisiert war. Ein kurzer Spaziergang durch die Eberswalder Innenstadt rundete den Ausflug ab. Als „süßes Andenken“ erhielten alle Teilnehmer zum Abschluss einen Spritzkuchen aus einer lokalen Bäckerei. Zusammen mit der Information, dass dieses süße Gebäck aus Brandmasse seit über 190 Jahren in Eberswalde gebacken wird.

Ein Stück „Normalität“, kindliche Freude und Zuwendung lassen an diesem Tag das Kriegsgeschehen in der Heimat zumindest zeitweise in den Hintergrund treten.